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NO TESLA NO CRY – Der Klimakrise kann man nicht davon fahren.

Dear green capitalism In Grünheide bei Berlin steht einer der größten E-Auto Fabriken Europas, inklusive eigener Batterieproduktion. In Elon Musks „Gigafactory“ können schon jetzt bis zu 500.000 Teslas pro Jahr vom Band rollen, elende Arbeitsbedingung und Union-Busting inbegriffen. Die Erweiterung der Fabrik soll nun bis zu 1.000.000 Autos jährlich in den Straßenverkehr stopfen. Dazu gratulierte Olaf Scholz bei Werkseröffnung höchstpersönlich. Kein Wunder, denn die Fabrik ist wie aus dem Märchenbuch des grünen Kapitalismus. Und die Sorge ist groß, dass Deutschland und sein Wirtschaftsstandort in Sachen „grüner“ Technologie den Anschluss verpassen. Dabei ist an dieser Produktion gar nichts grün. CO2 wird … Weiterlesen
On Highway to Climate Hell – Verkehrswende statt Klimakatastrophe

Vor den Toren Berlins soll mit dem geplanten Ausbau des Tesla-Werks bald Deutschlands größte Autofabrik entstehen. In einem Wasserschutzgebiet gelegen, aus dem auch Berlin Teile seines Trinkwassers bezieht, werden hier schon jetzt unter miserablen Arbeitsbedingungen jährlich 250.000 Autos produziert. Bis zu eine Million Autos sollen es nach dem Ausbau werden. Um aber die Klimaziele zu erreichen, muss die Anzahl der Autos grundsätzlich reduziert werden. Aufgrund des enormen ökologischen Rucksacks der bei der Produktion eines E-Autos verbrauchten Ressourcen, sind nach einer Studie des ADAC (2022) E-Autos gegenüber Benzinern erst ab 45.000 -60.000 km bei Kompaktwagen und bei der gehobenen Mittelklasse sogar … Weiterlesen
#BlockIAA

Kapitalismus abschaffen – Mobilität vergesellschaften! Es gibt Ereignisse an denen sich besonders viel, was in dieser Gesellschaft schief läuft, verdichtet. Die Internationale Automobil Ausstellung (IAA), die im September zum zweiten Mal in München stattfindet, ist so ein Event. Das ideologisch aufgeladene Herz des deutschen Kapitals, die Autoindustrie lädt zu Schaulaufen und Kraftprotzerei ein. Fürsorglich beschützt von einem großen Polizeiaufgebot soll einer der klimaschädlichsten Industrien der rote Teppich ausgerollt werden um das Märchen der klimaschonenden E-Mobilität zu verbreiten. Und dafür wird auch noch die halbe Innenstadt zur Ausstellungsfläche der Autokonzerne umfunktioniert. Grund genug die Sachen zu packen und gemeinsam mit anderen … Weiterlesen
Unter der Straße liegt der Strand – für ein Ende des automobilen Kapitalismus!

Smash Capitalism, Block IAA
Die Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie wird bekanntlich nur vom Einfallsreichtum der deutschen Politik übertroffen. SUVs und Diesel-Gate, Waffenexporte und Braunkohleabbau, VW und BMW, Armin Laschet und Annalena Baerbock. Alles weltweit bekannte Gütezeichen deutschen Tatendrangs und Erfindergeistes: In liebevoller Verbindung zur Schau gestellt auf der diesjährigen Internationalen Automobil Ausstellung in München. Wer sehen will, was morgen bewegt, kann ihn dort bewundern, den neuen deutschen Exportschlager: E-Mobilität hurra, Klimaziele adé. Denn nur, wenn alles schön grün angemalt wird, bleiben wir Vize-Exportweltmeister der Herzen und dürfen den Porsche Cayenne behalten. Jetzt eben mit Lithium-Batterie.
Doch die automobile Zukunftsvision in grün ist nichts anderes als gelebte Dystopie. Eine Welt, die sich an kapitalistischem Wachstum statt an ökologischen Kipppunkten orientiert. Eine Welt, von der man sagen kann, dass sie verrückt ist, ohne eine andere zu kennen.
Autoland und -industrie müssen über die nächste Legitimierungsklippe gerettet werden, also präsentiert sich die sogenannte »grüne IAA« in München als Staatsbankett im E-Gewand. Doch kann kein Mobility-Theater darüber hinweg täuschen, wie deutsche Autoindustrie und Klimakrise made in Germany Hand in Hand gehen: beide manifestieren unaufhörlichen Wachstumszwang und aggressiven Standortnationalismus gleichwie spezifische Formen patriarchaler und neokolonialer Herrschaft. Gründe genug, sich mit ihr anzulegen.
Nichts ist unmöglich

Über den Automobilen Kapitalismus und sein Ende
Eine Broschüre gegen Deutschland, seine Automobilindustrie und ihre grünen Wiedergänger*innen
Für ein ganz anderes Ganzes.
Eigentlich wissen alle Bescheid: Es geht ums Ganze! An dieser Stelle wissenschaftliche Fakten zu den Folgen der globalen Erderwärmung auszubreiten, würde daher vom Problem eher ablenken. Die Menschheit fährt sehenden Auges auf ihre selbst produzierte Katastrophe zu. Schon hält die Kulturindustrie zahllose Darstellungen bereit, die einen unbewohnbaren Planeten zeigen. Bei Wall-E können sich bereits Kinder mit einer vollkommen zugemüllten Erde vertraut machen, und beim dystopischen Hollywood-Drama Interstellar können wir voller Spannung die NASA bei der Suche nach einem bewohnbaren Planeten begleiten. Der Milliardär Elon Musk und andere Raumfahrt-Incels arbeiten tatsächlich bereits an derartigen Plänen. Jemand hat mal gesagt, dass es einfacher ist, sich das Ende der Welt vorzustellen, als das Ende des Kapitalismus. Weiterlesen