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Göttingen: Die Werttheorie des Postoperaismus: Darstellung, Kritik und Annäherung

13. November 2011 @ 12:00 - 14:00

Im Rahmen der OpenUni in Göttingen

Buchvorstellung/Veranstaltung mit Diskussion

mit: Philipp Metzger

Kurzbeschreibung des Buches: „Der Bestseller Empire von Michael Hardt und Antonio Negri sorgte im Jahr 2000 für Aufruhr innerhalb globalisierungskritischen, sozialen Bewegungen. Der Philosoph Slavoj Žižek sah in diesem Buch gar das „Kommunistische Manifest des 21. Jahrhunderts“. Die Hauptthese des Buches – dass zentrale Marxsche Kategorien wie Wert und Klassenstruktur für den gegenwärtigen Kapitalismus mit seinem Primat immaterieller Arbeit bzw. der Wissensproduktion neu gefasst werden müssen – stieß dennoch auf Gegenwehr. Der Abschied vom Wert als Analysekategorie erschien in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft allzu wagemutig. Philipp Metzger rekonstruiert in seiner Monographie Marx’ Werttheorie im Kontext der Wissensgesellschaft. Auf dieser Grundlage fragt er nach dem theoretischen Gehalt der Analyse von Hardt und Negri. Dabei leistet der Autor weit mehr als Annäherung und Kritik der postoperaistischen Theorie. „Metzger unternimmt eine detektivische Arbeit, die der geheimnisvollen These vom Ende des Wertgesetzes auf die Spur kommen will. Das Ergebnis liest sich wie ein fesselnder Kriminalroman. Sein Resümee überzeugt und wird der schwierigen Aufgabe gerecht, die postoperaistische Theorie, die von vielen Autoren reflexartig abgefertigt wird, Ernst zu nehmen und zugleich kritisch zu durchleuchten.“

Details

Datum:
13. November 2011
Zeit:
12:00 - 14:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Universität Göttingen / Verfügungsgebäude / Raum 0.111
Platz der Göttinger Sieben 1
Göttingen, 37073 Deutschland
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