[Antifa Café] Gedenken und Erinnern als Kämpfe der Gegenwart

Wipplingerstraße 23 (W23)

Vorstellung des Projekts “Whose Story?” und Diskussion mit Marika Schmiedt Das Jugend-Konzentrationslager Uckermark befand sich ca. 90 km von Berlin entfernt. Dort waren zwischen 1942 -1945 hauptsächlich Mädchen und junge Frauen inhaftiert, die von den Nationalsozialist_innen als „asozial“ bezeichnet und verfolgt wurden. Auch politisch Verfolgte und Partisaninnen aus Slowenien gehörten zu den Häftlingen. Zur dritten und kleinsten Gruppe der Lagerhäftlinge gehörten rassistisch verfolgte Romnija und Sintize, sowie Jugendliche, die dem NS-Antisemitismus entsprechend verfolgt wurden. Die Inhaftierten wurden von Institutionen des staatlichen Fürsorgesystems oder der Kriminalpolizei deportiert. Ihr Alltag war geprägt von Hunger, Kälte, körperlicher und psychischer Gewalt, Demütigung, Zwangsarbeit und … Weiterlesen