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AfD-Bundesparteitag in Köln verhindern!

Ab dem frühen Morgen: Blockaden
Im Anschluss: Großdemo >>join the anti-racist and anti-capitalist bloc

Am 22. und 23.4.2017 steht Köln ein Ereignis bevor, auf das die Stadt gut verzichten könnte: Der Bundesparteitag der AfD. Die AfD hat Köln als Austragungsort ihres Parteitages nicht zufällig gewählt. Die Domstadt ist seit den sexualisierten Übergriffen in der Silvesternacht 2015/16 in die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt. Die Tatsache, dass die Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht von Menschen ausgegangen sein soll, die als „Nordafrikaner“ kulturalisiert wurden, brachte diese Gewalt in den Fokus des deutschen Staates – denn so wurde sie anzeigbar und verfolgbar. Diese Gewalt wurde nur sichtbar als ihre, national gedeutete, Form der Gewalt von „Fremden“. Sie blieb gerade dadurch in ihrer tagtäglichen patriarchalen Erscheinung unsichtbar.

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AUF ZUR ZWEITEN G20-AKTIONSKONFERENZ IN HAMBURG!

Am 8. und 9. April findet in Hamburg die zweite Aktionskonferenz gegen den G20-Gipfel statt. Zusammen mit der Gruppe für organisierten Widerspruch Hamburg laden auch wir, zusammen mit vielen anderen, zu ihr ein. Anfang Juli wird in Hamburg der G20-Gipfel tagen. Mit Medienrummel, Polizeiparade und ekeligen Staatschefs. Die Welt würde aber vermutlich keine sonderlich bessere, würden wir nur das Staatspersonal austauschen. Das Problem besteht bereits darin wie diese Gesellschaft grundsätzlich angelegt ist. Trump, Putin, Xi Jinping, Erdoğan und co sind – vielleicht sogar auch persönlich – Schweine, die für unendlich viel vergangenes und vermutlich auch zukünftiges Leid verantwortlich sind. Ihr … Weiterlesen

Interview: „Die Kriegskunst des Kapitals“

Aus: taz. die tageszeitung vom 09.03.2017. „Die Kriegskunst des Kapitals“ Das kommunistische Umsganze-Bündnis ruft für den G20-Gipfel dazu auf, die Logistik anzugreifen. Das sei effektiver, als massenhaft auf die Straße zu gehen. taz: Herr Jasper, ist es kontraproduktiv, zu Massendemonstrationen gegen den G20-Gipfel aufzurufen? Anton Jasper: Nicht unbedingt. Die Frage ist, welchen Fokus man setzen möchte. Es klingt aber so, wenn das Umsganze-Bündnis fragt: Müssen wir nochmal am „Zaun der Mächtigen“ schütteln und uns irgendeine Form von „Stärke“ vorgaukeln? Wie ist das denn gemeint? Der Politik ist ein Rahmen gesetzt durch die kapitalistische Vergesellschaftung: Es muss immer Profit erwirtschaftet werden. … Weiterlesen

Bremen: Thesen zu sozialen Kämpfen

Von der Basisgruppe Antifaschismus (BA) aus Bremen. Thesen zu sozialen Kämpfen Vorweg: Wir haben im Jahr 2012 das Papier „Der Klassenkampf und die Kommunist*innen“ geschrieben, auf das wir im Folgenden aufbauen wollen. Die Thesen sollen eine Zuspitzung darstellen und gleichzeitig als Diskussionsgrundlage für die eigene Praxis in sozialen Kämpfen verstanden werden. Wir wollen mit diesem Text mit Anderen ins Gespräch kommen und Diskussionen in unserer Gruppe weiterführen. Wir haben uns bewusst für die Form der Thesen entschieden, in dem Wissen, dass nicht alle Einzelheiten ausbuchstabiert sind. So wollen wir zu einer Diskussion anregen, die von folgenden Fragen ausgeht: Was verstehen … Weiterlesen

Hamburg, 10. März: It’s the logistics, stupid?!

Für den 10. März ab 20 Uhr laden die Gruppe GROW – Gruppe für den organisierten Widerspruch Hamburg und Beyond Europe – Antiauthoritarian Platform Against Capitalism zu einer Podiumsdiskussion in der „Roten Flora“ in Hamburg ein. Mit dem G20-Gipfel im Juli in Hamburg steht antiautoritären Antikapitalist*innen eine Herausforderung ins Haus. Wir – wie viele andere – haben uns die Frage gestellt, inwiefern es überhaupt Sinn macht, sich an Gipfelmobilisierungen zu beteiligen. Die Anti- bzw. Alterglobalisierungsbewegung hat ihre besten (oder zumindest größten) Tage längst hinter sich. Bei allem Respekt gegenüber dieser Bewegung und was sie alles geleistet hat: Müssen wir wirklich … Weiterlesen