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Pressemitteilung: Überregionales Bündnis „…ums Ganze!“ ruft zur IAA-Blockade auf

Massenhafter ziviler Ungehorsam gegen den automobilen Kapitalismus

Das kommunistische Bündnis „…ums Ganze!“ ruft vom 8. bis zum 12. September zur Blockade der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München auf. Inmitten der globalen Klimakrise wollen Bundesregierung und Autoindustrie Absatzmärkte für e-Autos schaffen, anstatt dem zerstörerischen Wachstumszwang eine Ende zu setzen. Zusammen mit „Sand im Getriebe“ und tausenden Aktivist*innen stellen wir uns dem automobilen Kapitalismus in den Weg.

Die IAA ist das Symbol des deutschen Autokapitalismus. Wenn Regierungsmitglieder und Autokonzernchefs zusammen kommen, wird klar: Der Staat hält seine schützende Hand über den Sektor mit den zweitgrößten CO2-Emissionen. Er sichert die Profite der Konzerne und heizt die Klimakatastrophe an. Die Klimakrise ist eine Systemkrise.

Der Verkehr in Deutschland ist weder in den Städten noch auf dem Land bedürfnisorientiert oder sozial gerecht – er ist vor allem ein riesiges Geschäft für die Autoindustrie. Die autogerechte Stadt, in der SUVs an Kindergärten vorbeirasen, ist zu Asphalt geronnene Männlichkeit. Der Umstieg vom Verbrennermotor auf e-Autos verlagert die Ausbeutung von Natur und Mensch lediglich in andere Weltregionen. In Deutschland profitieren vom e-Auto und seiner Förderung vor allem Menschen mit höherem Einkommen. Gleichzeitig sind viele Menschen von klimagerechter Mobilität abgeschnitten. „…ums Ganze!“ und „Sand im Getriebe“ fordern eine radikale Mobilitätswende – weg vom Auto und hin zu einer Mobilität für alle!

Dem Weiter-so im Autokapitalismus, ob mit Verbrenner- oder e-Antrieb, stellen sich bei der diesjährigen IAA Tausende in einer Aktion massiven zivilen Ungehorsams in den Weg. Der Protest ist legitim und notwendig und er hat gerade erst begonnen. Ob München, Wolfsburg oder Grünheide – #blockIAA ist der Anfang vom Ende des automobilen Kapitalismus.

Falls Sie an einer Berichterstattung vom 8. bis zum 12. September oder schon im Vorhinein Interesse haben, stehe ich Ihnen gerne für Interviews, Rückfragen und Absprachen zur Verfügung.

Liv Roth, Pressesprecherin (…ums Ganze!)

Anfragen: presse@umsganze.org Weiterlesen

Pressemitteilung von …umsGanze! zum Verbot der Demo gegen IMK in Köln

„Trauriges Theater“ Köln: Bundesweites linksradikales Bündnis kritisiert Innenminister und Polizeipräsident Die Ankündigung des Kölner Polizeipräsident, Wolfgang Albers, ein faktisches Verbot der bundesweiten antirassistischen Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Köln zu verfügen und nur eine Kundgebung zulassen zu wollen, hat massiver Kritik von Seiten eines Sprechers des antikapitalistischen …umsGanze!-Bündnis an dem „absurden Bedrohungsszenario der Kölner Polizei“ ausgelöst. Dieses diene nur dazu, von einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Kritik an der „Abschottung Europas“ und dem „unsinnigen Verbot“ der kurdischen Arbeiterpartei PKK abzulenken. Albers hatte die massive Beschränkung des Demonstrationsrechtes gestern vor allem mit der angeblichen Gewaltbereitschaft linksradikaler Teilnehmer_innen und einer sich daraus … Weiterlesen

Göttingen: Betroffene des Blockupy-Kessels klagen gegen Polizeimaßnahmen

Bundesweit laufen seit Wochen die Vorbereitungen für ein koordiniertes juristisches Vorgehen gegen die Polizeimaßnahmen während der Blockupy-Abschlussdemonstration am 1.6.2013. Aus Göttingen gingen heute die ersten die ersten Klagen in Richtung Frankfurt.

Die Anwälte der betroffenen AktivistInnen reichten Klagen vor verschiedenen Frankfurter Gerichten ein, um die Maßnahmen vom 1.6. auf juristischem Wege überprüfen zu lassen. Wir dokumentieren daher die heutige Pressemitteilung der Göttinger Betroffenen des Blockupy-Kessels, sowie die deren Anwälte.

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Blockupy: Pressemitteilung der Anwaltskanzleien Adam & Kahlen

PRESSEMITTEILUNG 20 Göttingerinnen und Göttinger klagen gegen umstrittenen Polizeieinsatz in Frankfurt am Main am 01.06.2013 Göttingen, den 17.06.2013 Auch Betroffene aus Göttingen lassen das polizeiliche Vorgehen anlässlich der so genannten Blockupy-Proteste in Frankfurt/Main am 01.06.2013 juristisch aufarbeiten. Insgesamt 20 Personen aus Göttingen im Alter zwischen 21 und 56 Jahren haben heute vor verschiedenen Gerichten der Frankfurter Justiz hierzu Klage- und Antragsschriften eingereicht. Die 20 Göttingerinnen und Göttinger befanden sich am 01.06.2013 zusammen mit mehreren 10.000 Demonstrierenden auf der Großdemonstration in Frankfurt am Main. Gegen 13.00 Uhr wurden sie zusammen mit weiteren mehr als 1.000 Demonstrierenden bisher ohne tragfähige Begründung von … Weiterlesen

Blockupy: Polizeipräsident versucht Bauerntrick

„Daher bitten wir die weiteren Geschädigten, sich bei der Frankfurter Polizei zu melden, um alle vorgeworfenen Straftaten aufklären zu können. Die sorgfältige Überprüfung der erhobenen Vorwürfe ist für die Frankfurter Polizei eine Selbstverständlichkeit“, so heißt es in einer Pressemitteilung des Frankfurter Polizeipräsidiums von heute.

Dort unterbreitet der sonst schweigende Präsident Thiel den betroffenen Menschen aus dem „Frankfurter Kessel“ bei Blockupy ein unscheinbares „Angebot“. Ein alter Bauerntrick! Stattdessen empfehlen wir einen anderen Umgang damit.

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